Etablierung eines IT-Notfallmanagements - wie sich Unternehmen auf die Chaos-Phase vorbereiten können

Kritische IT-Sicherheitsvorfälle stellen Unternehmen aufgrund der stetig wachsenden IT-Abhängigkeit vor große Herausforderungen. Spätestens im Ernstfall wird deutlich, welche Folgen ein großflächiger IT-Ausfall für ein betroffenes Unternehmen mit sich bringt. Da nur die wenigsten Führungskräfte und Entscheider bei der Bewältigung von IT-Notfällen auf eigenes Erfahrungswissen bauen können, gestalten sich die organisatorischen Reaktionsmaßnahmen häufig schwierig.

Um die im Ernstfall entstehende Chaos-Phase zu überwinden und zügig die eigene Handlungsfähigkeiten wiederzuerlangen, lohnt es sich, vorbereitende Maßnahmen im Notfallmanagement zu treffen. Tobias Müller (smartSEC) und Robin Häußler (fischerwerke) berichten, wie der Aufbau und Betrieb eines firmengruppenweiten IT-Notfallmanagements gelingen kann.

Nach dem dualen Bachelor-Studium zum Wirtschaftsinformatiker begleitete Robin Häußler schon seit 2019 Initiativen im Bereich Informationssicherheit der Unternehmensgruppe fischer und ist seit 2022 dort als IT-Security Manager tätig. Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten gehören unter anderem der Aufbau & Betrieb des gruppenweiten IT-Notfallmanagements, sowie die Koordination des Business Continuity Managements.

Tobias Müller, Geschäftsführer der smartSEC GmbH, verbindet im Notfallmanagement kritischer IT-Sicherheitsvorfälle seinen beruflichen IT-Sicherheitshintergrund mit Erfahrungen aus dem privaten Bereich im Krisenmanagement. Als Zugführer im Deutschen Roten Kreuz ist er unter anderem im Rettungsdienst und Katastrophenschutz tätig.

Im Alltagsgeschäft berät er mittlere und große Unternehmen in den Bereichen Notfallorganisation sowie Krisenübungen, um seine Kunden im Ernstfall in die Lage zu versetzten, schnellstmöglich die Kontrolle und Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen.